Jesus - ein Mytos?

Hej Jenny! Ich schreib mal wieder was über Religion... ja doof ich weiß, aber mich interessiert das halt. Ich hab gestern einen Film, eine Dokumentation gesehen die ich sehr beeindruckend fand. Ich wills einfach irgendwo aufschreiben ;-) also hör jetzt sofort auf zu lesen, wenn du das eigentlich gar nicht lesen willst!
Der Film heißt "Das große Rätsel - Der Sohn Gottes" und beschäftigt sich mit der Frage, wer Jesus war, göttliches Wesen oder einfacher Mensch. Dabei führen die Spuren bis in die Religionen, die vor dem Christentum schon existierten, deren Figuren etc. Was ich dabei sehr interessant fand ist die Figur Mithras, die vor Jesus existierte. Ich hab dazu auch bei Wikipedia was gefunden, das die parallelen der beiden Figuren beschreibt: klick hier!
In dem Film wird beschrieben, dass die Mythen von Mithras eventuell vom Christentum auf Jesus übernommen wurden. Selbst revolutionär Erscheinende Botschaften wie "Liebe deine Feinde" sind nicht neu. Schon im Heidentum gab es das. Das Leben nach dem Tod - daran glaube man schon 3000 Jahre vor Christus.
Ich wusste nicht, dass die Evangelien lange nach dem Tod Jesu geschrieben wurden. 2 -3 Generationen danach, also es gab niemanden mehr, der Jesus noch persönlich gekannt hat. In den Dokumenten, die zu der Zeit geschrieben wurden wird kein Wort von der Jungfrauengeburt geschrieben, von der Wiederauferstehung, dem Kreuz...
Ich finde es auch interessant, dass in keinen der Evangelien behauptet wird, dass Jesus der einzige Sohn Gottes ist. Erst Johannes, der das letzte Evangelium 3 Generationen nach dem Tod Jesu verfasst hat, behauptet das. Vorher kein Wort davon. Die Evangelien widersprechen sich, so ist die Erscheinung Jesu in jedem Evangelium anders beschrieben.
In dem Film wird an der jungfräulichen Geburt Jesu von Maria angezweifelt und es verständlich gemacht, wie unwahrscheinlich das ist. Dass Jesus selbst es wohl selbst Fremd ist, wenn er heute davon hören würde. Außerdem hatte Jesus Brüder und Schwestern.
Die Jungfrauengeburt, die vollbrachten Wunder, das Abendmahl mit 12 Personen, die Wiederauferstehung der Toten... Was Jesus zugeschrieben wird, waren keine neuen Gedanken, all das gab es im Mithraismus. Die Parallelen vom Christentum zum Mithraismus stehen ja schon in dem Link da oben.
Wie würden unsere Religionen wohl heute aussehen, wenn Kaiser Konstantin das Glaubensbekenntnis 3 Jahrhunderte nach der Geburt Jesu nicht zum Gesetz gemacht und zu dieser Zeit Jesus zum einzigen Sohn Gottes gemacht hätte per Gesetz? Und alle, die dem widersprachen, wurden beseitigt.
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