Der Mann im weißen Hut (16 Jahre später)

Eine Bankreihe in einem rastlosen, späten April
ich schaue über die Axel und sehe dich zuzwinkern
ich kann dich bekommen, wann immer du willst
ein Windzug bläst zum letzen Mal Abfall den Korridor entlang
und du und ich halten den Atem an und halten uns an den Händen im Sprung
es ist nicht mehr so weit bis nach Hause
Und immer noch sind tausende von Tränen übrig
es waren deine, du kannst sie wem auch immer geben
endlich
sie sind der teuerste Schmuck, den du besitzt
also bitte niemals mehr um Entschuldigung
endlich
überschreiten wir deren Grenzen
erinnerst du dich an unsere Blutsaat, die der Frühling säte
unseren dummen Kreuzzug gegen eine gleichsam dumme Stadt
ich erinnere alles wie Nägel, die auf Glas treffen
aber du lachst mich nur aus, verkleinerst alles zu einem Schmerz
aber ich sehe an deiner ängstlichen Haltung, deinem gejagten Blick,
dass du weißt, wovon ich rede
dass es noch lange ist bis nach Hause
Bald werden keine Tränen mehr übrig sein
es sind unsere, die wir endlich wem auch immer geben
sie sind der teuerste Schmuck, den wir besitzen
also bitte niemals mehr um Entschuldigung
endlich
setzt du selbst deine Grenzen
Der Junge dort, den ich niemals kannte
der auf Straßen ging, die ich nie gesehen habe
und Gedanken dachte, die ich niemals dachte
unter einem dünnen und flüchtigen Haar
und alle Gefühle zerschlugen und zersprangen
der ganze Alltag voller Löcher
zu einer Zeit, in der nichts geschah
in einer Stadt, die immer schlief
aber Liebling, wir waren alle einmal klein
wir waren alle einmal klein
Ich werfe Steine in mein Glashaus
ich schieße Pfeile in meinen Brutkasten
und so kultiviere ich meine Angst
ja, ich sähe ständig neue Samen
in meinem Gewächshaus bin ich sicher
dort wächst der Neid klar und grün
und ich habe Lebensangst zu leben und Todesangst zu sterben
aber Liebling, wir werden alle einmal sterben
Ja, wir werden alle einmal sterben
ich kann dich bekommen, wann immer du willst
ein Windzug bläst zum letzen Mal Abfall den Korridor entlang
und du und ich halten den Atem an und halten uns an den Händen im Sprung
es ist nicht mehr so weit bis nach Hause
Und immer noch sind tausende von Tränen übrig
es waren deine, du kannst sie wem auch immer geben
endlich
sie sind der teuerste Schmuck, den du besitzt
also bitte niemals mehr um Entschuldigung
endlich
überschreiten wir deren Grenzen
erinnerst du dich an unsere Blutsaat, die der Frühling säte
unseren dummen Kreuzzug gegen eine gleichsam dumme Stadt
ich erinnere alles wie Nägel, die auf Glas treffen
aber du lachst mich nur aus, verkleinerst alles zu einem Schmerz
aber ich sehe an deiner ängstlichen Haltung, deinem gejagten Blick,
dass du weißt, wovon ich rede
dass es noch lange ist bis nach Hause
Bald werden keine Tränen mehr übrig sein
es sind unsere, die wir endlich wem auch immer geben
sie sind der teuerste Schmuck, den wir besitzen
also bitte niemals mehr um Entschuldigung
endlich
setzt du selbst deine Grenzen
Der Junge dort, den ich niemals kannte
der auf Straßen ging, die ich nie gesehen habe
und Gedanken dachte, die ich niemals dachte
unter einem dünnen und flüchtigen Haar
und alle Gefühle zerschlugen und zersprangen
der ganze Alltag voller Löcher
zu einer Zeit, in der nichts geschah
in einer Stadt, die immer schlief
aber Liebling, wir waren alle einmal klein
wir waren alle einmal klein
Ich werfe Steine in mein Glashaus
ich schieße Pfeile in meinen Brutkasten
und so kultiviere ich meine Angst
ja, ich sähe ständig neue Samen
in meinem Gewächshaus bin ich sicher
dort wächst der Neid klar und grün
und ich habe Lebensangst zu leben und Todesangst zu sterben
aber Liebling, wir werden alle einmal sterben
Ja, wir werden alle einmal sterben
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